Eröffnung der Nebenstelle Straelen
Am 03. September 2025 war es soweit:
Wir eröffneten offiziell unsere Nebenstelle in Straelen.
Nachdem wir bereits im März die Räumlichkeiten beziehen und mit einem Team aus neun Mitarbeiterinnen – darunter eine Einrichtungsleitung, vier Heilpädagoginnen, eine Logopädin, zwei Ergo- und eine Physiotherapeutin – die Arbeit vor Ort aufnehmen konnten, feierten wir mit geladenen Gästen unsere Eröffnung.
Auf 570qm konnten sich Aufsichtsrat, Vorstand, TrägervertreterInnen, der Bürgermeister der Stadt Straelen, der Pastor der Gemeinde Straelen, KinderärztInnen, StiftungsvertreterInnen, SponsorInnen, MitarbeiterInnen aus Kindertageseinrichtungen und Schulen, VertreterInnen der Frühen Hilfen des Kreises Kleve und der Stadt Geldern, der Caritas, der Familienbildungsstätte, Architekten und Vermieter des Gebäudes und weitere Kooperationspartner nicht nur ein Bild der modernen und energieeffizienten Räumlichkeiten machen, sondern erhielten auch Einblick in unsere Arbeit mit und am Kind.
Im direkten Austausch mit unseren MitarbeiterInnen konnten sich die Besucher über verschiedene Testverfahren im heilpädagogischen und therapeutischen Bereich, Inhalte unserer Förderstunden, die Elternberatung, Kooperationsmöglichkeiten, den Alltag in unserer Einrichtung, sowie unser offenes Beratungsangebot informieren.
Letzteres bieten wir unentgeltlich, anonym und unverbindlich Familien an, welche sich noch nicht sicher sind, ob Frühförderung etwas für ihr Kind ist und sich diesbezüglich erst einmal beraten lassen möchten, ohne sich direkt mit einer Anmeldung an uns wenden zu wollen. Hierfür genügt es, sich telefonisch oder per e- mail bei uns zu melden und einen Beratungstermin zu vereinbaren. Dieses Angebot gilt selbstverständlich für alle unserer vier Einrichtungen im Kreis Kleve.
Unsere Geschäftsführerin Frau Ellemieke Kok – welche sich an die Gäste wandte – hätte den Aufbau der Einrichtung mit den Worten von Pippi Langstrumpf nicht treffender formulieren können:
„Ich habe das zwar noch nie gemacht, aber ich schaffe das bestimmt.“
Frau Kok ging auf die Geschichte der Frühförderstelle ein (https://www.ffs-kreiskleve.de/unsere-geschichte/) ein und hob in diesem Zusammenhang die Arbeit ihrer VorgängerInnen besonders hervor.
Weiter ist sie überzeugt davon, dass „frühe Förderung die besten Chancen für Entwicklung schafft. Aber sie nur mit der Bereitschaft und Unterstützung der Eltern funktioniert.
Das wir heute in einem ländlichen Gebiet monatlich über 600 Kinder fördern, zeigt, dass wir mit unserer Zusammenarbeit mit Kinderärzten, Kindergärten, Vertretern der frühen Hilfen und vielen anderen, tatsächlich sehr viele Familien erreichen und motivieren können. Unser Fokus liegt nicht allein auf der Therapie einer Einschränkung – die in vielen Fällen auch gar nicht „wegtherapierbar“ ist –, sondern auf besserer gesellschaftlicher Teilhabe. Das führt zu sichtbaren Erfolgen: nicht nur beim Kind, sondern im ganzen Umfeld. So erreichen wir echte Inklusion.“
Eine Segnung der Räumlichkeiten durch Herrn Pastor Verst rundete den informativen, von fachlichem Austausch geprägten und geselligen Nachmittag ab.